Warning: Undefined array key "qreplyview" in /var/www/vhosts/h205727.web39.alfahosting-server.de/html/forum/quickreply.php on line 37 Zöbinger | Motorrad | MotoGP-Saison
Nachdem Vale die Formel 1 doch zu fad sein dürfte, wird er vielleicht den Rest des Feldes in der nächsten Saison auf einer Duc oder Susi herbrennen (mit einer Grünen wird's auch für Vale schwer!)!
Ach ja: Die korrekte Anrede lautet nun: Dr. h.c. Valentino Rossi (Ehrendoktorat f. Kommunikation von einer italienischen Uni)
In Laguna Seca kein Sieg, aber wieder am Podium. Valentino hat den eingeborenen US-Boys Hayden und Edwards auf heimischen Boden eine Freude bereiten wollen. 1. MotoGP-Sieg von Niki Hayden.
In der Formel 1 muss Fernando Alonso noch ein wenig auf seine Krönung zum Weltmeister warten, in der Motorrad-WM und Rallye-WM könnten am Wochenende die neuen (alten) Titelträger feststehen. In der MotoGP-Klasse reicht Valentino Rossi schon ein zweiter Platz in Japan, um zum siebenten Mal Champion zu werden. Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb kann seine Titelverteidigung in Wales fixieren.
Motegi bleibt der einzige weisse Felck auf Vale's Landkarte! Der Doktor hatte heute ungewollten Bodenkontakt, als er eher nach eigenem Fehler Melandri in die Maschine fuhr. Beide stürzten, wobei Vale unverletzt bieb, Melandri dürfte sich sich verletzt haben.
Was soll's, ein ordentlicher Fehler wird ja im Jahr erlaubt sein.
Auch wenn Valentino Rossi schon als Weltmeister feststeht, hat der Motorrad-Superstar auch für den am Sonntag erstmals stattfindenden Grand Prix der Türkei noch Ziele: Mit einem Sieg würde er den Rekord von Mick Doohan einstellen, der es als bisher einziger Pilot auf zwölf Saisonsiege gebracht hat.
MotoGP-Titelverteidiger Valentino Rossi hat in Malaysia mit seinem 84. Grand-Prix-Sieg den Abstand auf WM-Leader Nicky Hayden (Vierter in Sepang) weiter verkürzt. Der italienische Superstar liegt vier Rennen vor Schluss noch 26 Punkte hinter dem US-Amerikaner.
In der Achtelliterklasse baute der spanische WM-Spitzenreiter Alvaro Bautista mit seinem sechsten Sieg seinen Vorsprung auf den Tages- und WM-Zweiten Mika Kallio (FIN/KTM) auf 74 Zähler aus und kann am kommenden Sonntag in Australien den Titelgewinn perfekt machen.
In der Viertelliterklasse gewann mit dem Spanier Jorge Lorenzo ebenfalls der WM-Gesamtführende.
Harter Zweikampf mit Capirossi
Im MotoGP-Rennen lieferte sich Rossi (Yamaha) in den 21 Runden einen harten Zweikampf mit Landsmann Loris Capirossi (Ducati).
Das italienische Duo hatte sich auf dem Circuit in Sepang früh von der (Honda-)Konkurrenz abgesetzt und bot eine tolle Show mit unzähligen Überholmanövern.
Obwohl Capirossi mit sechs Zehnteln Vorsprung in die letzte Runde ging, behielt sein Konkurrent wie schon so oft in solchen Situationen das bessere Ende für sich.
"Hat wirklich Spaß gemacht"
"Das hat wirklich Spaß gemacht. Es war wohl einer meiner besten Fights der Karriere, so richtig 'old style'. Wir fuhren beide sehr aggressiv, aber trotzdem fair. Loris hätte auch gewinnen können", lobte Rossi seinen Rivalen.
Dieser gab die Lorbeeren umgehend zurück: "Gegen Valentino so zu verlieren, ist nicht schlimm. Der Kampf war zwar hart, aber immer korrekt."
Pedrosa trotz Verletzung Dritter
Dritter wurde überraschend Dani Pedrosa. Der WM-Zweite war am Freitag schwer gestürzt und erhielt das Okay zum Start erst nach einer neuerlichen medizinischen Untersuchung am Samstagmorgen. Die Wunde am rechten Knie musste mit vier Stichen genäht werden.
Mehr behindert haben wird Pedrosa wohl der Knochenriss am großen Zeh des linken Fußes, mit dem die Gangschaltung betätigt wird. Trotzdem verlor Pedrosa auf Rossi weniger als vier Sekunden, seinen Teamkollegen und WM-Leader Hayden hatte der 20-jährige Katalane jederzeit im Griff.
Bradl schwer verletzt
Die 125-ccm-Klasse zeigte die Gefährlichkeit des Rennsports. Nach dem Warm-up wurde der KTM-Fahrer Stefan Bradl bei Startversuchen des Franzosen Alexis Masbou schwer verletzt. Der Malaguti-Pilot fuhr dem am Rand stehenden Deutschen über das Bein.
Bradl zog sich einen Schien- und Gelenkbruch sowie Fleischwunden zu. Er trat für eine mögliche Operation die Heimreise an. Ob er in dieser Saison noch einmal starten kann, bleibt ungewiss. Masbou wurde vom Rennen ausgeschlossen.
In dem gab es bereits in Runde drei einen schweren Sturz des Italieners Andrea Iannone, der über das Motorrad seines Landsmanns Mattia Pasini flog. Das Rennen wurde abgebrochen und neu gestartet.
Titel für Kallio in weiter Ferne
Für Kallio ist der WM-Titel nach dem Sieg von Bautista in weite Ferne gerückt. "Meine KTM war heute wirklich schnell, aber es war einfach nicht möglich, die Kombination Bautista - Aprilia zu schlagen."
Der Österreicher Michael Ranseder (KTM) landete auf Rang 20 und trauerte danach einer besseren Platzierung nach, auch weil er vom Spanier Manuel Hernandez entscheidend behindert worden war. "Durch ihn wäre ich fast zu Sturz gekommen. Danach konnte ich den Abstand zur vorderen Gruppe nicht mehr schließen, sonst wäre mehr möglich gewesen."
MotoGP:
1. Nicky Hayden USA Honda 214
2. Dani Pedrosa ESP Honda 192
3. Valentino Rossi ITA Yamaha 188
4. Loris Capirossi ITA Ducati 171
5. Marco Melandri ITA Honda 168
6. Casey Stoner AUS Honda 109
7. Kenny Roberts USA KR211V 101
8. Colin Edwards USA Yamaha 96
9. John Hopkins USA Suzuki 93
10. Shinya Nakano JPN Kawasaki 75
250 ccm::
1. Jorge Lorenzo ESP Aprilia 224
2. Andrea Dovizioso ITA Honda 212
3. Alex de Angelis SMR Aprilia 147
4. Yuki Takahashi JPN Honda 146
5. Roberto Locatelli ITA Aprilia 138
6. Hiroshi Aoyama JPN KTM 132
7. Hector Barbera ESP Aprilia 111
8. Sylvain Guintoli FRA Aprilia 82
9. Marco Simoncelli ITA Gilera 70
10. Shuhei Aoyama JPN Honda 68
15. Manuel Poggiali SMR KTM 31
125 ccm:
1. Alvaro Bautista ESP Aprilia 255
2. Mika Kallio FIN KTM 181
3. Mattia Pasini ITA Aprilia 156
4. Sergio Gadea ESP Aprilia 143
5. Hector Faubel ESP Aprilia 139
6. Lukas Pesek CZE Derbi 109
7. Thomas Lüthi SUI Honda 94
8. Gabor Talmacsi HUN Honda 89
9. Juan Olive ESP Aprilia 79
10. Simone Corsi ITA Gilera 72
12. Julian Simon ESP KTM 59
25. Stefan Bradl GER KTM 4
Marco Melandri hat am Sonntag in Phillip Island den Motorrad-GP von Australien gewonnen. Der Italiener feierte in einem verrückten Regenrennen seinen 5. Sieg im MotoGP. Während Valentino Rossi mit einem grandiosen Überholmanöver in der letzten Kurve Platz drei rettete und seine WM-Chance wahrte, sicherte sich Alvaro Bautista (ESP/Aprilia) mit dem 7. Saisonsieg vorzeitig den WM-Titel bei den 125ern.
Die Wetterkapriolen auf der Halbinsel südlich von Melbourne führten dazu, dass erstmals massiv Boxenstopps sowie Reifen- und auch Motorradwechsel ins Spiel kamen. WM-Leader Nicky Hayden und Rossi fuhren mit Blick auf die Gesamtwertung extrem vorsichtig. Der WM-Zweite Dani Pedrosa fiel immer weiter zurück und rettet als 15. gerade noch einen WM-Punkt.
Umgekehrt lief es bei Rossi. Der Italiener holte Platz um Platz auf und rang in der letzten Kurve auch noch Sete Gibernau nieder, wurde Dritter und machte auf Hayden (5.) fünf statt nur zwei Punkte wett. Vor den letzten drei Rennen in Japan, Portugal und Spanien hat der Superstar 21 Punkte Rückstand auf den Amerikaner.
Vorzeitiger WM-Sieg für Bautista
Während in der 250er-Klasse Jorge Lorenzo mit seinem 8. Saisonsieg den WM-Vorsprung auf Andrea Dovizioso (4.) auf 24 Punkte ausbaute, ist in der 125er-Klasse der WM-Titel vorzeitig vergeben. Der 21-jährige Spanier Bautista, der nur vor dem finnischen KTM-Piloten Mika Kallio ins Ziel hätte kommen müssen, sicherte sich seinen ersten Titel und feierte in dem wegen vieler Stürze auf 15 Runden verkürzten Rennen vor Pole-Mann Kallio seinen 7. Saisonsieg.
Ranseder bleibt punktlos
Bei 79 Punkten Vorsprung ist Aprilia-Pilot Bautista, der damit in die Fußstapfen seiner Landsleute Angel Nieto, Jorge Martinez, Alex Criville, Emilio Alzamora und Daniel Pedrosa tritt, nicht mehr einzuholen. Für Kallio war es der 6. zweite Platz in dieser Saison. Michael Ranseder (KTM) belegte in seinem ersten Australien-GP Platz 20 und blieb erneut punktlos.
Valentino wird trotz des Punkterückstandes wieder Weltmeister. Somit wäre er der Einzige, der in der MotoGP-Klasse bis 1000 cm3 je Weltweltmeister wurde, da ab der kommenden Saison das Hubraumlimit bei 800cm³ liegt. Forza Dottore!
Die enorme Spannung im MotoGP bleibt aufrecht. Titelverteidiger Valentino Rossi machte am Sonntag beim Motorrad-GP von Japan in Motegi als Zweiter hinter Loris Capirossi, aber deutlich vor dem nur fünftplatzierten WM-Leader Nicky Hayden, weitere neun Punkte gut und liegt zwei Rennen vor Schluss nur noch zwölf Zähler hinter dem Honda-Piloten aus den USA.
KTM verzeichnete mit Siegen in der 125er-Klasse durch Mika Kallio und Hiroshi Aoyama bei den 250ern einen historischen Tag. Denn noch nie hat der Motorrad-Hersteller aus Österreich an einem Tag Siege in zwei Klassen der Straßen-WM gefeiert.
Nachdem der Finne Kallio vor dem Spanier Alvaro Bautista seinen dritten Saisonsieg gefeiert und Julian Simon, der ebenfalls aus Spanien stammt, als Dritter einen weiteren KTM-Podiumsplatz geholt hatte, wiederholte Aoyama seinen Vorjahres-Heimsieg.
Während bei den 125ern mit Bautista der Weltmeister schon fest steht und in der Viertelliter-Klasse Jorge Lorenzo als Dritter seine Führung auf Verfolger Andrea Dovizioso (in Japan 4.) auf 27 Punkte ausbaute, läuft es im MotoGP auf ein großes Finale zwischen Hayden und Yamaha-Pilot Rossi hinaus.
Der zur Saisonmitte fast schon abgeschriebene Weltmeister Rossi landete auf seiner ungeliebten Strecke zwar erneut keinen Sieg, Platz zwei hinter dem nun dreifachen Saisonsieger Capirossi (33) war aber alleine deshalb schon ein Erfolg, weil Hayden selbst Rang fünf nur dank viel Glück - Ausfall von Shinja Nakano in der letzten Runde - eroberte.
„Diese 20 Punkte sind enorm wichtig. Speziell für mich auf dieser Strecke, die ich ja nicht mag", sagte Rossi, der um seinen achten WM- Titel kämpft. Motegi war der Schlusspunkt einer Serie von drei Rennen innerhalb von nur drei Wochen (Malaysia, Australien, Japan). Die Saison wird nun mit den Oktober-Rennen in Estoril und Valencia beendet.