Cheffe

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Barack Obama US-Präsident |
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Der Demokrat Barack Obama wird der 44. Präsident der USA. Nach der Einschätzung aller Hochrechnungen vereinte Obama jedenfalls die nötige Zahl von mindestens 270 Wahlmännerstimmen auf sich. Erstmals in der Geschichte der USA wird damit ein Afroamerikaner Präsident.
Obama konnte den Hochrechnungen zufolge, noch bevor in allen Staaten die Wahl überhaupt beendet war, mehr als doppelt so viele Wahlmännerstimmen wie der republikanische Kandidat John McCain für sich gewinnen. Überall im Land brach nach der Nachricht tosender Jubel unter Obama-Anhängern aus.
McCain gesteht Niederlage ein
Obama wird damit der erste Präsident der USA mit dunkler Hautfarbe. Bereits kurz nach 5.00 Uhr war McCain vor seine Anhänger getreten und hatte seine Niederlage eingeräumt. Auch Präsident George W. Bush gratulierte Obama zum Wahlsieg.
Obama trat wenig später vor seine jubelnden Anhänger und sagte, er werde sein Wahlversprechen des "Wandels" erfüllen. Gerade sein Wahlsieg habe gezeigt, dass "in Amerika alles möglich" sei. Die Bewältigung der gegenwärtigen Probleme der USA werde jedoch ihre Zeit brauchen.
Triumphzug nach zittrigem Beginn
Nach eher knappen Wahlresultaten zu Beginn der Wahlnacht hatte Obama nach und nach in immer mehr der wichtigen "Swing-States" - Bundesstaaten mit "unberechenbarem" Stimmverhalten, etwa Ohio, New Mexico und Pennsylvania - gewonnen.
Aufgrund der unterschiedlichen Hochrechnungen der US-Sender ergaben sich vorerst noch leicht voneinander abweichende Zwischenstände bei den Wahlmännern, Obama führte mit 338 Stimmen vor McCain mit 158 oder 159. Insgesamt braucht es 270 von 538 Wahlmännerstimmen für den Wahlsieg.
Eindrucksvoller Sieg in Washington D. C.
Den eindrucksvollsten Sieg trug Obama in Washington D. C. davon: 93 Prozent der Wähler sprachen sich für den Demokraten aus, nur magere sieben Prozent stimmten für McCain.
Ebenfalls deutlich durchsetzen konnte sich der Demokrat in seinem Heimatstaat Hawaii (74 Prozent) und in Illinois, das er bisher als Senator vertrat (61 Prozent). Deutlich dominierte Obama auch in Vermont (67 Prozent), Rhode Island (63 Prozent), Delaware (62 Prozent), Massachusetts (62 Prozent) und New York (62 Prozent).
McCains Hochburgen
McCain gewann hingegen souverän in Wyoming (66 Prozent), Oklahoma (66 Prozent), Alaska (62 Prozent), Utah (62 Prozent), Idaho (61 Prozent) und Illinois (61 Prozent). In seinem Heimatstaat Arizona gaben 54 Prozent der Wähler McCain die Stimme.
Die "Zitterpartie"
Die knappen Umfrageergebnisse in den "Swing-States" bzw. "Battleground-States" zeigten, dass die Meinungsforscher diesmal mit ihren Prognosen durchwegs richtig lagen. Florida votierte ebenso wie Ohio mit nur 51 Prozent für Obama. Vor allem Florida galt als wahlentscheidend, da es viele Wahlmänner stellt.
Gute Prognosen für Kongresswahlen
Neben dem Präsidenten wählten die US-Bürger auch das Repräsentantenhaus sowie ein Drittel der Mitglieder des Senats. Auch dabei sah es nach ersten Hochrechnungen für die Demokraten gut aus. Im Senat haben sie demnach die absolute Mehrheit errungen.
Es sah jedoch danach aus, als würden die Demokraten nicht die "magische Zahl" von 60 Senatoren erreichen, die eine starke Kontrolle über diese Kammer des Kongresses mit sich bringen würde. Dann wäre für die Republikaner ein "Filibustern", ein Hinauszögern einer Entscheidung, nicht mehr möglich.
Rekordbeteiligung bei der Wahl
Vermutlich haben noch nie so viele Amerikaner an einer Präsidentschaftswahl teilgenommen wie diesmal. In Virginia etwa schätzten die Behörden die Wahlbeteiligung auf 75 Prozent. Von den 213 Millionen Wahlberechtigten haben sich 187 Mio. für die Wahl registrieren lassen.
Rund 40 Millionen der registrierten Wähler machten von der Möglichkeit der vorzeitigen Stimmabgabe Gebrauch. Bei der letzten Präsidentschaftswahl 2004 betrug die Beteiligung 60,7 Prozent - das war der höchste Wert seit 1968.
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