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Äthiopischer Langläufer erstmals bei Winterspielen
Äthiopischer Langläufer erstmals bei Winterspielen
Der Langläufer Robel Teklemariam wird sich am 17. Februar als erster äthiopischer Winter-Olympiateilnehmer in die Geschichtsbücher eintragen.
Der 31-Jährige, der Äthiopien im Alter von neun Jahren mit seiner Mutter Richtung New York verließ und später in der Nähe von Lake Placid, der Olympiastadt von 1980, lebte, wird über 15 km klassisch an den Start gehen.
"Ich rechne nicht unbedingt mit einer Medaille, da bin ich realistisch", scherzte Teklemariam nach seinem ersten Training in Pragelato. Mit seinen langen Dreadlocks wird er die Blicke der Zuschauer dennoch auf sich ziehen.
Scott Baird wird am Montag als ältester Teilnehmer Olymischer Winterspiele in das Curling-Auftaktspiel des US-Teams gegen Norwegen gehen.
Baird, der dann exakt 54 Jahre und 282 Tage alt sein wird, bricht den Rekord des britischen Skeleton-Fahrers James Coates, der bei seiner Teilnahme an den Spielen 1948 in St. Moritz 53 Jahre und 328 Tage zählte.
Der erste Goldmedaillengewinner der Olympischen Spiele in Turin heißt Michael Greis. Der 29-jährige Deutsche entschied am Samstag den 20-Kilometer-Einzelbewerb der Biathleten in San Sicario 16,0 Sekunden vor dem norwegischen Topfavoriten Ole Einar Björndalen und 1:08,9 Minuten vor dessen Landsmann Halvard Hanevold für sich.
Von den vier gestarteten Österreichern Fritz Pinter, Ludwig Gredler, Daniel Mesotitsch und Wolfgang Perner klassierte sich keiner im Vorderfeld, Pinter landete als Bester des ÖSV-Quartetts auf Platz 26.
Greis, der schon bei der WM im Vorjahr in Hochfilzen über diese Distanz Silber gewonnen hatte, traf bei 20 Schüssen nur einmal nicht, Björndalen zweimal. Die möglicherweise entscheidenden Sekunden verlor Fünffach-Olympiasieger Björndalen allerdings durch ein technisches Problem bei seinem letzten Schuss.
Hanevold setzte sich mit zwei Fehlern im Kampf um Bronze nur um 0,8 Sekunden gegenüber dem viertplatzierten Russen Sergej Tschepikow (ein Fehler) durch.
Felix Gottwald hat bei den Olympischen Winterspielen die erste Medaille für Österreich geholt: Der 30-jährige Salzburger lief nach Rang elf im Springen ein leidenschaftliches Rennen und musste sich im Finish nur dem überraschend starken Deutschen Georg Hettich, der nach dem Springen in Front gelegen war, um 9,8 Sekunden geschlagen geben. Für Gottwald, der mit einem Rückstand von 1:52 Minuten auf Hettich in die Loipe gegangen war, bedeutete es bereits die vierte Olympia- Medaille nach dreimal Bronze in Salt Lake City. "Es war wirklich sehr schwierig. Ich bin zwar gut gesprungen, aber musste trotzdem ein Bombenrennen hinlegen für die Medaille", analysierte Gottwald, der die 14 Sekunden Rückstand zu Hannu Manninen (FIN) und Magnus Moan (NOR) nach den zwei Sprüngen schon nach zwei Kilometern aufgeholt hatte.
In der Aufholjagd auf das Spitzentrio Hettich, Petter Tande (NOR) und Jaako Tallus (FIN) ging der elffache Saisonsieger Manninen sensationell ein, bei km 10,4 riss der Faden zu Gottwald und Moan. "Anfang dritte Runde haben wir gemerkt, dass Hannu nicht so stark ist wie sonst. Danach haben wir Tempo gemacht, um die Lücke noch zuzumachen", schilderte der Pinzgauer diese Phase. "Ich und Moan haben die Initiative ergriffen, damit wir noch ans Spitzentrio heranlaufen konnten."
Am Ziel "komplett platt"
1,2 km vor dem Ziel kamen nur noch Hettich und Gottwald für Gold in Frage, der Österreicher lag nur 0,5 Sekunden hinter dem Deutschen. "Beim letzten Anstieg war der Schorsch klar stärker. Gratulation! Am Ziel war nicht mehr drin, da war ich komplett platt."
Während Moan nach einem Fotofinish mit seinem norwegischen Landsmann Tande Dritter wurde, landete Manninen nur auf dem neunten Rang. Die weiteren Österreicher kamen nicht in die Top Ten: Michael Gruber lief als Zwölfter (2:03,3) unmittelbar vor Christoph Bieler (2:06,7), der schon im Springen seine Chance auf einen Spitzenplatz vergeben hatte, ins Ziel. Mit Mario Stecher (19./3:14,6) kamen aber alle vier ÖSV-Kombinierer in die Top 20.
Für Gottwald war es nach drei Bronzemedaillen in Salt Lake City 2002 die erste Olympia-Silbermedaille.
Michael Walchhofer hat die zweite Silbermedaille für Österreich geholt
Dass er die Königsdisziplin, die Abfahrt, gewann, verhinderte mit Startnummer 30 der Franzose Antoine Deneriaz, der den lange Führenden noch um gut sieben Zehntel abhängte.
Der 29-jährige Franzose deklassierte Walchhofer in 1:48,80 Minuten auf der Piste "Kandahar Banchetta" von Sestriere geradezu mit einem Vorsprung von von 0,72 Sekunden. Bronze ging an den Schweizer Bruno Kernen, der auf der gleichen Strecke 1997 den WM-Titel gewonnen hatte.
Michale Walchhofer mit langem Gesicht
Der Ex-Weltmeister legte zwar keine fehlerfreie Fahrt hin, aber eine entschlossene - und fuhr immerhin auf Rang Zwei mit drei Zehntel Vorsprung vor Bruno Kernen. "Ich hab sicher ein langes Gesicht gemacht, aber er hat einfach eine perfekte Fahrt gemacht. Im unteren Teil habe ich ein paar Mal den Grip verloren, warum weiß ich nicht. Ich hab im Ziel den Ski gar nicht angeschaut, hab mir nur gedacht sechs Zehntel auf den Fritz Strobl, das kann nicht ganz schlecht sein."
Walchhofer hatte bei einem Sprung im oberen Teil einen spektakulären Beinahe-Sturz, aber "da hab ich die Zeit noch nicht liegen lassen".
Hermann Maier (+1,20) kam hinter Kjetil Andre Aamodt und dem Amerikaner Bode Miller auf Rang Sechs. "Es wäre möglich gewesen, das Rennen zu gewinnen, aber ich habe einfach keine Kraft mehr gehabt", sagte der grippegeschwächte Herminator nach dem Rennen.
"Titelverteidiger" Fritz Strobl aus Kärnten (+1,32), Olympiasieger 2002 in Salt Lake City, wurde Achter. Der vierte österreichische Abfahrer, der Steirer Klaus Kröll (+2,11), musste sich mit Rang 22 begnügen.
Die zweite österreichische Medaille bei diesen Olympischen Spielen nach der Silbermedaille von Felix Gottwald in der Nordischen Kombination. Und die 88. Alpin-Medaille überhaupt!
Deneriaz ist hin und weg
"Ich kann es nicht fassen. Ich wusste, dass ich gut fahren kann. Der Tag ist der schönste in meinem Sportlerleben", sagte Deneriaz. Schon im Training hatte er die beste Zeit erzielt. Die daraus resultierende Startnummer 30 galt als Nachteil, doch er ließ sich nicht beirren. Nur 13 Monate nach einem Kreuzbandriss im linken Knie zeigte Deneriaz das Rennen seines Lebens. "Ich hatte eine harte Zeit und musste nach meiner Verletzung kämpfen. Aber ich wusste, der Tag wird kommen."
Bislang war Deneriaz nur als guter Gleiter bekannt. Seine drei Weltcup-Siege erlangte er auf den dafür geeigneten Strecken in Gröden (2003 und 2004) und Kvitfjell (2003). Der in Lausanne in der Schweiz lebende Speed-Experte trat mit seinem Erfolg in die Fußstapfen seines Landsmannes Jean-Luc Cretier, der 1998 in Nagano Abfahrts-Gold geholt hatte. 2002 in Salt Lake City hatte sich bei der Damen-Abfahrt ähnlich überraschend seine Teamkollegin Carole Montillet durchgesetzt.
ein wenig enttäuscht bin ich auch, aber das spitzentrio hatte leider nicht die besten verhältnisse ...
aber so ist eben der freiluftsport und gerade beim skispringen wirkt sich schon ein kleiner windhauch fatal aus!
__________________ Sonntag, 23.03.2008 RB Salzburg - Rapid Wien 0:7 (0:5)
ich finds auch komisch das immer grad bei unsere schlechte bedingungen san. andrerseits muss man auch sagen das es keiner von den top 3 aus dem 1.DG in die top 5 geschafft hat. ob das zufall is!?
nee nee, short track is schon länger dabei. zumindest seit 2002. weil da hab ichs ma öfter angschaut.
man könnts evtl mit snowboard-cross vergleichen. also aus normalen snowboard rennen gegen die zeit wurde snowboard-cross entwickelt (der kampf mann gg mann) und aus dem ursprünglichen eisschnelllauf wurde short-track "ausgegliedert".
beim short-track passieren des öfteren gröber unfälle. da kommen schon abgetrennte finger und so vor ...
Finde, daß äußerst suspekt, daß die alle am Anfang so lahm fahren und keiner vorne sein will und erst 3 Runden vor schluß auf einmal wie die wilden fahren.