Coyote_Lady

Teddybärenstreichler
   

Dabei seit: 05.04.2006
Beiträge: 1.179
Elfmeterhistorie : Elfmeter herrausfordern Gewonnen :0 Unentschieden : 0 Verloren : 0
Guthaben: 23.932 Spritzer
Kontonummer: 94
Style: Together
Herkunft: Schlumpfhausen
Bewertung:
Wordmix:
erstellte Rätsel: 8
gelöste Rätsel: 13
Level: 48 [?]
Erfahrungspunkte: 8.440.789
Nächster Level: 8.476.240
 |
|
| Im Eis eingebrochene Buben im AKH gestorben |
 |
Jene beiden Buben, die vergangenen Freitag im nördlichen Niederösterreich durch das Eis eines Teiches gebrochen waren, haben ihren Kampf ums Überleben verloren. "Das war der Sauerstoffmangel, den die Kinder erlitten hatten", erklärte der Vorstand der Wiener Universitäts-Kinderklinik am Wiener AKH, Arnold Pollak, am späten Dienstagnachmittag.
Die vier und fünf Jahre alten Buben waren leblos in dem Teich aufgefunden worden. Sie hatten einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten. Rund 45 Minuten waren vergangen, bis erste Reanimationsmaßnahmen eingeleitet worden waren.
Erst einige Stunden nach dem tragischen Unfall hatten die Kinder - unter laufenden Reanimationsversuchen - mit zusätzlich schwerster Unterkühlung in die Wiener Klinik eingeliefert werden können. Sie kamen beide an Herz-Lungen-Maschinen und wurden langsam erwärmt.
Gehirn der Buben war irreversibel geschädigt
Der Zustand der Kinder war seither kritisch gewesen. Zwar hatte der Pulsschlag wieder eingesetzt, doch war das Gehirn durch die extrem langandauernde Nichtversorgung mit Sauerstoff - die Mediziner sprechen von Hypoxie - irreversibel geschädigt. Das menschliche Gehirn übersteht nicht mehr als vier bis fünf Minuten Herz-Kreislauf-Stillstand.
Kinder schlichen unbemerkt zu einem Löschteich
Die beiden Kinder seien beim Spielen in den Teich eingebrochen, der zum Zeitpunkt des Unglücks nur eine dünne Eisschicht aufgewiesen habe. Die Kinder hatten zunächst in einem Hof gespielt und seien beaufsichtigt gewesen, so die Polizei unter Berufung auf eine Mutter eines Buben. Die beiden seien in einem unbeobachteten Augenblick zu dem nahe gelegenen Löschteich gegangen. Später seien der Vierjährige und sein ein Jahr älterer Freund von der Mutter eines der Kinder leblos im Wasser vorgefunden worden. Ob sich in dem Fall womöglich Personen wegen Vernachlässigung der Aufsichtspflicht verantworten müssen, wird derzeit von der Polizei geprüft.
Bereits vor rund vier Jahren kam es an der Alten Donau in Wien zu einem ähnlich dramatischen Fall. Zwei Brüder, damals sieben und neun Jahre alt, waren beim Spielen durchs Eis gebrochen, die Kinder waren bis zu 30 Minuten unter Wasser. Sie wurden ins AKH gebracht und befanden sich dann zunächst im künstlichen Tiefschlaf. Während der Jüngere der beiden sich in der Folge gut erholt hätte, habe sein Bruder schwere Folgeschäden davongetragen.
__________________ Mir wurde klar, was an ihr so anders war - Ihr Lächeln und ihr Haar.
Sie war ne Lady, eine Lady eine Lady ...
|
|