Spider
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Ferrari-Doppelsieg in Türkei - Massa gewinnt |
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Ferrari hat am Sonntag mit einem Doppel-Triumph in der Türkei seine Chance in der Formel-1-WM gewahrt: Der Brasilianer Felipe Massa wiederholte in Akfirat bei Istanbul mit einem Start-Ziel-Sieg seinen Vorjahreserfolg und verwies seinen finnischen Teamkollegen Kimi Räikkönen auf Platz zwei. Alexander Wurz wurde Elfter.
Dritter wurde in seinem 100. Jubiläums-Grand-Prix Doppelweltmeister Fernando Alonso, dessen McLaren-Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton nach einem Reifenschaden rechts vorne in der 43. von 58 Runden nur auf Rang fünf landete.
Damit verringerte sich der WM-Vorsprung von Hamilton auf Alonso auf fünf Zähler, Massa stieß mit seinem insgesamt fünften GP-Sieg auf Platz drei vor und hat 15 Punkte Rückstand auf den Rookie bzw. einen Vorsprung auf Räikkönen. Der Niederösterreicher Alexander Wurz wurde im Williams-Toyota Elfter und blieb damit erneut ohne WM-Zähler, während sein deutscher Teamkollege Nico Rosberg als Siebenter zwei Punkte eroberte.
Das Rennen war an Ereignislosigkeit kaum zu überbieten. Die beiden Top-Positionen waren bereits nach dem Start bezogen, denn Räikkönen zog am Qualifying-Zweiten Hamilton vorbei und reihte sich hinter "Pole-Mann" Massa auf Platz zwei ein. Den schlechtesten Start erwischte Alonso, der nach der ersten Kurve nur Sechster war. "Damit war das Rennen für mich praktisch schon vorbei", meinte der Spanier, der nach der ersten Boxenstopp-Serie Vierter war, ehe er im letzten Renndrittel vom Reifenpech seines Teamkollegen profitierte.
Während die beiden McLaren-Piloten enttäuscht waren, strahlte Massa bei brütender Hitze - 52 Grad Asphalttemperatur und 40 Grad im Schatten! - mit der Sonne um die Wette. "Zum zweiten Mal hintereinander hier in Istanbul die Pole Position und den Sieg zu holen, das ist einfach fantastisch. Ich liebe dieses Rennen und diese Stadt, denn hier ist die entscheidende Wende in meiner Karriere passiert, hier habe ich begonnen zu gewinnen", betonte der überglückliche Südamerikaner, der nun ebenso wie der Rest der "fantastic four" - Hamilton, Alonso und Räikkönen - nach dem 12. der insgesamt 17 WM-Läufe bei drei Saisonsiegen hält, nachdem er heuer vor dem Türkei-GP bereits in Bahrain und Spanien gewonnen hatte.
Bei Räikkönen wollte dagegen keine Freude über Rang zwei aufkommen. "Das Rennen war schon am Samstag nach dem Qualifying entschieden", meinte der wortkarge Skandinavier. Alonso machte dagegen den Wind als entscheidenden Faktor verantwortlich. "Es war hier sehr windig, und bei solchen Bedingungen haben wir immer Probleme", erklärte der 26-jährige Asturier.
Hamilton, der erst zum zweiten Mal nach Platz neun auf dem Nürburgring in seiner jungen F1-Karriere das Podest verpasste, sprach von einem "ereignisreichen Rennen", mit dem er nicht unzufrieden sei. "Trotz des Reifenproblems bin ich noch Fünfter geworden und habe die WM-Spitze behauptet", erläuterte der 22-jährige Engländer, um danach zu betonen, dass er "nicht enttäuscht" sei. "Ich hatte einfach Pech mit dem Reifen, und das gehört zum Rennsport. Das ist natürlich schade, denn ohne dieses Problem hätte ich meinen WM-Vorsprung ausgebaut."
Wurz auf Platz elf
Wurz ärgerte sich hingegen über den ersten Boxenstopp. "Da liegt der Hund begraben, da musste ich ewig warten und gleich vier Autos sind an mir vorbeigefahren", erzählte der 33-jährige Routinier. "Ich weiß nicht, was da los war, entweder gab es ein Problem mit dem Hinterrad oder beim Tanken, das mich drei, vier Sekunden gekostet hat. Wir müssen genau analysieren, was da passiert ist."
Doch selbst ohne dieses Malheur wäre laut Wurz kein WM-Zähler für ihn drin gewesen. "Platz neun wäre das Maximum gewesen", meinte der Perchtoldsdorfer, der weiß, dass er sich im Qualifying verbessern muss. Denn Rosberg, der von Platz acht und damit sechs Positionen vor Wurz gestartet war, fuhr sicher in die Punkteränge, obwohl er im Rennen nicht schneller als der Österreicher war. "Ich muss endlich eine gute Qualifying-Runde hinkriegen", übte sich Wurz, der in der WM weiter mit 13 Punkten unmittelbar vor Rosberg (9) Neunter ist, in Selbstkritik.
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