Spider 
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 Christophorus kam erst nach 65 Minuten |
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Im Bezirk Melk musste ein schwer verletzter Fußballspieler mehr als eine Stunde auf den Rettungshubschrauber warten. Zu dem Einsatz soll es erst nach Diskussionen mit der LEBIG-Leitstelle gekommen sein.
Diskussionen über die Kosten
Zehn Minuten nach der Alarmierung sei nach Angaben des Obmannes des Fußballvereins die Ambulanz des Samariterbundes eingetroffen. Wenig später soll dann der Rettungshubschrauber angefordert worden sein. Daraufhin sei eine Diskussion mit der LEBIG-Leitstelle Amstetten entbrannt.
In der Zwischenzeit sei auch die Sprengelärztin eingetroffen. Sie habe erneut den Hubschrauber angefordert, worauf es wieder Diskussionen mit der Leitstelle gegeben habe, ob der Hubschraubereinsatz notwendig sei und wer die Kosten übernimmt, so der Obmann.
Nachdem der LEBIG-Disponent einfach aufgelegt habe, sei der Verletzte für den Transport mit dem Rettungswagen vorbereitet worden, sagte der Obmann des Vereins. Plötzlich sei dann doch der Hubschrauber eingetroffen. Von der ersten Alarmierung bis zu diesem Zeitpunkt seien 65 Minuten vergangen.
LEBIG sieht keine Verzögerung
Unverständlich war für alle Beteiligten vor allem, dass man vor dem vor Schmerzen schreienden Verletzten mit der Leitstelle über das Geld diskutieren musste.
Seitens der LEBIG sieht man bei diesem Einsatz keine Verzögerung. Sowohl der Rettungswagen als auch die Ärztin seien in angemessener Zeit am Unfallort gewesen. Der Hubschrauber sei so spät eingetroffen, weil er bei einem anderen Einsatz gewesen sei.
Außerdem werde er laut jüngsten Vorgaben nur noch bei lebensbedrohlichen Verletzungen alarmiert, so die LEBIG.
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