Spider
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Hunderte Keller in Niederösterreich überflutet |
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Während in Wien und im Burgenland am späten Dienstagnachmittag zwar heftige, aber kurze Gewitter "nur" für anderthalb Stunden Chaos auf den Straßen und Probleme bei den öffentlichen Verkehrsmittel sorgten, hat es Niederösterreich bedeutend schlimmer getroffen: Der Kremsfluss trat am Abend über die Ufer, "mehrere hundert" Keller in Krems wurden überschwemmt. Es musste Zivilschutzalarm ausgelöst werden, weitere Überflutungen seien aber unwahrscheinlich, hieß es am Abend. Die Aufräumarbeiten werden die Feuerwehren in den betroffenen Gebieten aber noch den ganzen Mittwoch beschäftigen.
Insgesamt 79 Freiwillige Feuerwehren mit rund 1.000 Mann rückten am Nachmittag bzw. in den Abendstunden in Niederösterreich zu Unwetter-Einsätzen aus, berichtete Landesfeuerwehrsprecher Thomas Neuhauser. Es solle nun aber nichts mehr an Überflutungen "nachkommen", sagte er am Abend gegen 20.00 Uhr.
Der Pegel des Kremsflusses befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits wieder im Sinken. Links- und rechtsseitig des Flusses hatte sich das Wasser zuvor seinen Weg in die Keller gebahnt. Es galt, sämtliche überschwemmten Häuser im Zuge der Aufräumarbeiten "leerzubekommen", schilderte Gerhard Urschler, Leiter des Verwaltungsdienstes der Freiwilligen Feuerwehr Krems, der sich am späten Abend zuversichtlich gab, dass es noch in der Nacht auf Mittwoch gelingen werde, die Häuser wasserfrei zu bekommen.
Krankenhaus Krems "erfolgreich verteidigt"
In Gefahr war auch das Krankenhaus der Stadt Krems, schilderte Urschler die "hektischen Phase" beim Eintreten des Hochwassers. Das Spital sei von den Einsatzkräften aber "erfolgreich verteidigt" worden, so Urschler. Es kam dort zu keinen Überschwemmungen.
6.000 Hektar durch Hagel vernichtet
Hagel richtete indes in den Bezirken Hollabrunn, Horn, Krems, Schwechat, Wiener Neustadt und Zwettl "massive Schäden in der Landwirtschaft" an, berichtete die Österreichische Hagelversicherung. Die Schadenshöhe belaufe sich auf vier Millionen Euro. Betroffen seien vor allem Ackerkulturen, Obst, Wein und Grünland. Den Erhebungen Sachverständiger zufolge sind mehr als 6.000 Hektar vernichtet worden.
1.000 Feuerwehrleute im Einsatz
Landesweit standen in Niederösterreich ab Dienstagnachmittag etwas mehr als 1.000 Feuerwehrleute im Einsatz, allein im Bezirk Krems waren es bis zum Abend 400, weil auch Straßenzüge unter Wasser standen. Der Schwerpunkt der Einsätze im Bezirk Krems lag zunächst bei Albrechtsberg, verlagerte sich das zunehmend flussabwärts nach Senftenberg und in das Kremser Stadtgebiet. Im Kremser Stadtteil Mitterau musste dann gegen 19.00 Uhr Zivilschutzalarm ausgelöst worden. Den Bewohnern wurde via Lautsprecher geraten, Keller abzudichten und Fahrzeuge in Sicherheit zu bringen. Die Koordination klappte gut, hieß es.
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