Spider
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| Packendes Final-Match gegen Margareten |
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Bregenz konnte sich erst in der zweiten Verlängerung durchsetzen.
Bregenz hat seinen Meistertitel in der Samsung Handball Liga Austria (HLA) mit Erfolg verteidigt.
Die Vorarlberger gewannen am Montag auswärts auch die zweite Partie der "Best of three"-Finalserie gegen Herausforderer Aon Fivers Margareten, allerdings erst nach einer zweiten zehnminütigen Verlängerung mit 44:38 (38:35 34:34 31:32 30:30 16:13).
Das erste Duell hatten die Vorarlberger am Freitag in Bregenz 36:33 für sich entschieden.
Kräfteraubendes Match
Nach insgesamt 80 Spielminuten konnten sich einige Spieler nicht mehr auf den Beinen halten, so ein kräfteraubendes und begeisterndes Match hatte es in der HLA-Geschichte noch nicht gegeben.
In der ausverkauften Halle Hollgasse war die Begeisterung über das Spiel auch bei den Fivers-Fans wohl ebenso groß wie die Enttäuschung über den verpassten Sieg. Um 22.53 Uhr überreichte ÖFB-Präsident Gerhard Hofbauer schließlich den Meisterpokal.
Führung abgegeben
Die Bregenzer schienen schon in der Halbzeit der regulären Spielzeit dem Titel nah. 16:13 lagen sie voran, nachdem sie sich in den ersten 30 Spielminuten in Angriff und Wurfausbeute als routiniertere Mannschaft präsentiert hatten.
Als es gleich nach Wiederbeginn 13:17 stand, glaubte man die Vorentscheidung hinter sich zu haben, doch mit fünf Toren in Folge gingen die Gastgeber binnen weniger Minuten 18:17 in Führung.
Gelungene Aufholjagd
Wie drei Tage zuvor in Bregenz schien es aber bei einem Zwischenspurt zu bleiben, denn sieben Minuten vor Schluss lag das Team aus dem "Ländle" gar wieder mit fünf Toren in Führung.´
Für gewöhnlich bringen die Bregenzer einen solchen Vorsprung über die Distanz, doch diesmal war der Kampfgeist der ohne den mit Ellenbogen-Luxation ausgefallenen Vitas Ziura angetretenen Fivers stärker. In der Schlusssekunde traf Björn Tyrner zum 30:30.
Ausgleich Sekunden vor Schluss
Damit ging es in die erste "Overtime", in der die Heimischen ständig ein Tor vorlegten. Diesmal waren es freilich die Bregenzer, denen vier Sekunden vor der Sirene durch Radojicic der Ausgleich gelang - zum 34:34.
Das war die Vorentscheidung, denn in den zweiten zwei Mal fünf Minuten Verlängerung setzte sich Bregenz mit dem stärkeren Kader und der größeren Routine durch. Die letzten Minuten zelebrierten sie, warfen noch einen klaren Sieg heraus.
"Unser schönster Titel"
Auch die Sieger waren nach dem eingefahrenen Triumph völlig fertig. Konrad Wilczynski: "Wir sind alle komplett tot. Das ist uns mit Kampf und Willen gelungen, es hat alles gepasst. Meister zu werden war einfacher als den Titel zu verteidigen."
Ähnlich argumentierte Manager Roland Frühstück: "Das ist der schönste unserer vier Titel, weil er gegen eine so große Mannschaft erreicht wurde. Dieses Match hat eigentlich keinen Sieger verdient."
"Meister der Herzen"
Bei den Fivers trauerte man ein bisschen der vergebenen Chance nach, erklärte aber den Gegner zum verdienten Meister.
Manager Thomas Menzl: "Über zwei Spiele war Bregenz die reifere Mannschaft. Aber unser Team ist 'Meister der Herzen', ich bin unglaublich stolz. Der Vizemeister ist ganz toll."
Der zwölffache Torschütze Martin Abadir kannte den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage: "Uns haben am Schluss einfach die Kräfte gefehlt."
Samsung Handball Liga Austria
Final-Play-off:
Margareten - Bregenz 38:44 n. V.
(35:38 34:34 32:31 30:30 16:13)
Beste Werfer: Wilczynski 10/3, Klement 6 bzw. Abadir 12, Gangel 7/2
Bregenz gewinnt die "Best of three"-Serie 2:0.
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