Spider
Foren Chef

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EU zahlte Millionen-Förderung für fiktiven Tabak |
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Ein groß angelegter Betrug mit EU-Agrarhilfen ist von der italienischen Polizei in Zusammenarbeit mit dem EU-Betrugsbekämpfungsamt OLAF aufgedeckt worden. Italienische Wirtschaftsbetriebe kassierten dabei rund drei Millionen Euro an EU-Subventionen für über 900.000 Tonnen fiktiven Rohtabak. Im Rahmen der Aktion "Geistertabak" ermittelten die Carabinieri gegen 80 Personen, Strafen in Höhe von rund 20 Millionen Euro sind laut OLAF bereits verhängt worden. Eine Spur führte die Ermittler dabei auch nach Österreich. Infobox krone.tv: Das musst du gesehen haben!
Bei einer Kontrolle in einer Firma in Niederösterreich, die von einem Italiener betrieben wurde, konnten die angeblichen Tabak-Lieferungen nicht gefunden werden. Die Firma sei mittlerweile zahlungsunfähig. Nähere Angaben konnte der OLAF-Sprecher allerdings nicht machen.
Kontrollen in Luxemburg, den Niederlanden, Frankreich und Rumänien führten ebenfalls zu mutmaßlichen Tätern. In Italien seien in den vergangenen zehn Monaten Durchsuchungen und Observierungen gegen die betreffenden Unternehmen durchgeführt worden. Zuständig ist laut OLAF die Staatsanwaltschaft von Perugia.
Tabak-"Karussell" geschaffen
Nach Erkenntnissen der italienischen Polizei waren an dem Betrug sowohl Erzeuger, Verarbeiter als auch Transportunternehmer beteiligt. So seien einerseits Lieferungen an ausländische Betriebe vorgetäuscht worden, zum anderen eine Art Tabak-"Karussell" geschaffen worden, bei dem die Ware von einem Erzeugern zum nächsten und zu verarbeitenden Unternehmen weitergeschickt worden sei, um für sämtliche Bearbeitungen illegalerweise EU-Hilfen einzustreichen, erklärte OLAF.
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