Zöbinger (http://www.zsk05.com/forum/index.php)
- Sport (http://www.zsk05.com/forum/board.php?boardid=2)
-- andere Sportarten (http://www.zsk05.com/forum/board.php?boardid=10)
--- Radsport (http://www.zsk05.com/forum/thread.php?threadid=70)
Geschrieben von Diego am 16.10.2008 um 10:54:
ich finds a schlechter witz - zuerst bescheisse ich bewußt und dann, wenns ma draufkommen werd ich zur HEULSUSE.. also echt - das ist ja nur peinlich und net mehr!
wenn ich bescheisse und ich werd erwischt stell ich mich hin und sag - JA ich hab euch alle beschissen - is so und aus, statt dann um Vergebung zu flehen!
wenn man bedenkt, daß unser Landeshauptmann sich gar net so schlecht gegen den Kohl geschlagen hat - stell dir vor der Kohl wäre net gedopt gewesen, dann wäre ihm da Pröll wohl um die Ohren gefahren....
Geschrieben von Bua am 16.10.2008 um 15:37:
afoch nua a voiwappla!!!!gheat eam scho dem koffa!!!
Geschrieben von Spider am 24.11.2008 um 18:13:
Zwei Jahre Sperre für Bernhard Kohl
Bernhard Kohl hat am Montagvormittag in Wien die wohl schwierigste Etappe seiner Karriere als Radrennfahrer hinter sich gebracht. Der bei der Tour de France des Dopings überführte Niederösterreicher musste vor der Rechtskommission der österreichischen Anti-Doping-Agentur (NADA) aussagen. Die Anhörung des nach positiver A-Probe geständigen Gesamt-Dritten und Bergkönigs der Tour dauerte 2:40 Stunden, um 13 Uhr verkündete die fünfköpfige Kommission unter Vorsitz des Anwalts Gernot Schaar schließlich das Urteil. Der 26-Jährige fasste die Höchststrafe von zwei Jahren Sperre (bis 3. Juli 2010) aus.
Kohl hat nun die Möglichkeit bei der Unabhängigen Schiedskommission in Österreich sowie anschließend noch vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne zu berufen. Er will sich nach dem für ihn "enttäuschenden" Urteil erst nach der schriftlichen Zustellung desselben entscheiden, ob er gegen die zweijährige Sperre Einspruch erheben wird oder nicht.
Kohl, der von seinem Anwalt Siegfried Fröhlich begleitet wurde, hat offenbar keine Namen von Hintermännern genannt, denn in diesem Fall wäre er wohl mit einer 18-monatigen Sperre davongekommen. "Ich finde es schade, dass ich die gleiche Strafe bekomme, wie jemand, der alles leugnet", erklärte Kohl. "Das ist der falsche Weg, der aufgezeigt wird. Ich habe definitiv dargelegt, wie es zur Beschaffung kam und was meine Beweggründe waren. Mir hätte schon ein Tag weniger gereicht, um zu sehen, dass es Sinn macht, Hintergründe zu nennen." Bis auf ein kleines Detail, das er wegen einer möglichen folgenden Gerichtsverhandlung nicht nennen wollte, habe er die volle Wahrheit gesagt, sagte Kohl.
Staatsanwaltschaft ermittelt
Kommissions-Vorsitzender Schaar erklärte nach der Anhörung: "Er hat uns keine Namen genannt, wer seine Hintermänner sind, damit war das Strafausmaß klar." Damit hätte Kohl nach geltender "Kronzeugenregelung" eine Strafminderung erreichen können. Die NADA wird das Protokoll der Einvernahme an die Staatsanwaltschaft weiterleiten. "Kohl hat Informationen erteilt, die mit entsprechenden Recherchemöglichkeiten dazu führen könnten, Namen zu ermitteln", sagte Schaar.
ÖRV geht auf Distanz
Als "Anti-Doping-Botschafter" des Radsportverbandes, wie das vom ÖRV-Präsidenten Otto Flum unmittelbar nach dem Geständnis angedeutet worden war, wird Kohl wohl nicht arbeiten. "Nach diesem Verlauf der Verhandlung kann ich mir das nicht vorstellen", sagte ÖRV-Generalsekretär Rudolf Massak. Diese Möglichkeit sei mit einer vollständigen Aufklärung des Dopingfalles verbunden gewesen. "Ich werde dem ÖRV-Vorstand empfehlen, dass wir uns von dem Sportler distanzieren", erklärte Massak. Er werde wohl noch mehrere Jahre damit beschäftigt sein, die durch diesen Dopingfall verursachten Trümmer aufzuräumen.
Gerolsteiner will Schadenersatz
Mit dem Urteil der NADA ist die Sache aber wohl noch nicht ausgestanden. Dem Dopingsünder droht eine Schadenersatzforderung seines bisherigen Rennstalls Gerolsteiner, zudem könnte das inzwischen aufgelöste Team eine allfällige Forderung der Tour-de-France-Veranstalter an ihn weiterleiten. Die Teams hatten unterschrieben, im Falle eines Dopingvergehens bei der Tour 100.000 Euro Pönale zu zahlen.
Weitreichende Folgen
Kohl hat sich über eine mögliche Zukunft als Radprofi noch nicht geäußert - er hinterlässt aber eine Spur der Verwüstung. Nicht zuletzt als Folge der Dopingfälle Kohl und Stefan Schumacher hat das deutsche Fernsehen von einer Übertragung der Deutschland-Tour 2009 Abstand genommen, das ProTour-Rennen wurde daraufhin abgesagt. Vom Aus bedroht ist auch die Österreich-Rundfahrt, deren Organisatoren es in der aktuellen Situation kaum möglich ist, Sponsoren zu gewinnen.
Geschrieben von kopfballungeheuer am 25.11.2008 um 09:58:
oh, der arme kohl ist enttäuscht über das nada-urteil:
zitat kohl: "Ich bin maßlos enttäuscht. Über das Urteil und auch darüber, wie es zustande gekommen ist. Es ist das falsche Signal und die falsche Richtung, in die sich der Sport durch diese Entscheidung bewegt."
du heisl, ich bin auch maßlos enttäuscht! nicht über das urteil, aber wie es zustande gekommen ist! DU hast dir nämlich unerlaubt vorteile verschafft. der sport hat sich durch DEINE entscheidung zu dopen in die falsche richtung bewegt.
du bist kein opfer mein lieber, und ich denke auch nicht dass viele mit dir mitleid haben werden...
Geschrieben von fetter hobbit am 25.11.2008 um 10:20:
mein mitleid hält sich auch in grenzen. ist doch egal, ob ich ein verbrechen zugebe oder nicht. wär ja noch schöner, wenn jemand z.b. jemanden ermordet und nur weil er erwischt wird und die tat gesteht als "belohnung" nur milde bestraft wird.
hätte der liebe hr kohl hintermänner genannt, und wirklich nur dann, wäre die sperre wohl nicht so lange ausgefallen.
wobei ich noch immer davon überzeugt bin, dass jeder einzelne spitzen-radrennfahrer auf irgendeine art und weise gedopt ist ...
Geschrieben von Cheffe am 25.11.2008 um 10:32:
des is scho alles richtig wos sogts, nur mit einem mörder würd ich das jetzt nicht vergleichen. do liegen scho welten dazwischen.
grundsätzlich geht ma des getue mittlerweile a scho ziemlich am keks. vor allem dieses hinstellen als einzeltäter. er selbst, er allein, ... blablabla
wiavü hundert doping-fälle hots i d letzten 10 jahren im radsport gebn? wonns nur ein paar einzelne gewesen wären, loß i ma so eine einzeltäter-theroie jo nu einreden. owa bei der hiohen anzahl schaut das schon seeeehr organsiert aus.
und daun soi da liabe berni hoit namen, hintermänner u mitwisser nennen. nur so und nur dann kaun er auf eine kürzere sperre hoffen.
Geschrieben von fetter hobbit am 25.11.2008 um 10:41:
weiß schon, dass der vergleich mit dem mörder weit hergeholt ist. wollte das auch etwas dramatisieren. ist aber im endeffekt egal, mit welchem verbrechen das man vergleicht. verbrechen bleibt verbrechen - ob man es dann gesteht, weil man halt erwischt wurde darf meiner meinung nach nie strafminderung zur folge haben. das wäre fast ein freibrief für alle doper oder andere verbrecher ("ja ich probier's halt - wenn's mich erwischen geb ich's dann halt zu und mir passiert eh net viel ...")
Geschrieben von kopfballungeheuer am 25.11.2008 um 11:50:
ich finds lächerlich wie er sich jetzt selbst in die opferrolle stellt. so quasi "ich hab mich ja eh freiwillig gestellt und alles gsagt was ich weiß"... er hat sich ja auch mildernde umstände erhofft, weil er noch vor der öffnung der B probe gestanden hat. hallo?!? halllloooo?!?!?!
er hätte es nie gestanden, wenn er nicht schon ärgstens in die ecke gedrängt worden wäre, und einfach keinen ausweg mehr sah. zudem hat er es ja noch dementiert, bis ihm eingeleuchtet ist dass er keine chance hat, da wieder rauszukommen.
die krönung ist aber die oben zitierte aussage "...sport geht durch das urteil in die falsche richtung...". er muss anscheined strohdumm sein, denn als dopingsünder so eine aussage in einem interview zu geben ist nicht mal mehr lächerlich
Geschrieben von Bua am 25.11.2008 um 14:55:
also ich bin da voll und ganz beim ungeheuer!!!
Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH