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Geschrieben von Steve am 24.08.2006 um 08:10:
Natascha Kampusch wieder aufgetaucht!
Sensation im Fall Kampusch: Die seit mehr als acht Jahren vermisste Natascha dürfte wieder aufgetaucht sein! Einiges deutet darauf hin, dass sie von einem in Strasshof wohnhaften Mann entführt worden war und in dessen Haus gefangen gehalten wurde. Der mutmaßliche Entführer, der 44-jährige unverheiratete Nachrichtentechniker Wolfgang P., beging kurz darauf Selbstmord. Er warf sich an der Schnellbahnstrecke in der Nordbahnstraße in Wien-Leopoldstadt vor einen Zug.
Die damals zehnjährige Natascha Kampusch war am 2. März 1998 in Wien- Donaustadt verschwunden. Sie hatte die elterliche Wohnung verlassen, um die Volksschule zu besuchen, war dort jedoch nie angekommen. Ein genetischer Fingerabdruck soll nun allerletzte Klarheit darüber bringen, ob es sich bei der aufgetauchten Frau tatsächlich um die Vermisste handelt. Das Ergebnis wird im Laufe der nächsten Stunden erwartet.
"Ich bin Natascha Kampusch"
Die Frau dürfte aus einem Auto geflüchtet sein. Anrainer alarmierten die Polizei, als sie die vorerst Unbekannte in einem Garten taumeln sahen. Sie wurde auf die Polizeiinspektion gebracht. Den Beamten sagte sie: "Ich bin Natascha Kampusch."
Zeugen hatten das Auto beschrieben und das Kennzeichen notiert. Nach einer Verfolgungsjagd von Strasshof durch das Marchfeld über die Wiener Südosttangente wurde der Wagen verlassen in Wien-Donaustadt gefunden. Die Großfahndung lief über den gesamten Ostraum Österreichs und zielte von Beginn an auf Wolfgang P. ab.
Verliesartige Garage entdeckt
Der Täter soll sein Opfer in Strasshof a.d. Nordbahn in der Heinestraße 60 gefangen gehalten haben. Bei der Spurensicherung in dem Haus entdeckten Kriminalisten schließlich eine verliesartige Garage, in welcher Natascha vermutlich gefangen gehalten worden war.
Der Frau "geht es den Umständen entsprechend gut", so die Ermittler. Wahrscheinlich war die Frau jedoch bis zuletzt öfter physischer Gewalt und wahrscheinlich auch sexuellen Übergriffen ausgesetzt.
Geschrieben von kopfballungeheuer am 24.08.2006 um 08:23:
das ist wirklich ein wahnsinn!
was in den 8 jahren alles passiert ist... unvorstellbar! das mädchen hat mit 18 jahren die ausbildung einer völksschülerin, kann sehr sehr schwer wieder ins reale leben einsteigen, von den psychischen folgen ganz zu schweigen.
ich glaub auch, dass sie mit dem tod ihres peinigers nicht leicht klarkommen wird, nach dem stockholmsyndrom hat sie innerhalb der 8 jahren eine beziehung zu dem entführer aufgebaut, die nicht so leicht zu löschen ist.
eltern, die 8 jahre nach der entführung wieder ihre tochter sehn können - das muss ein wahnsinns gefühl sein.
gut, dass sich der entführer selbst weggräumt hat, denn dem hätte was geblüht...
hoffentlich gelingt der jungen frau, das alles zu vergessen, dass sie ein halbwegs normales leben weiterführen / beginnen kann
Geschrieben von Steve am 24.08.2006 um 08:31:
ich habe damals diese geschichte ziemlich genau mitverfolgt und nicht mehr damit gerechnet, dass sie lebend gefunden wird.
was geht nur im kopf eines psychopathen vor?? der typ hat dem mädchen / der frau das ganze leben zerstört. ich hoffe sehr, dass sie das teilweise verarbeiten wird können und erwünsche mir, dass sich die medien diesbezüglich im hintergrund halten!!
Geschrieben von kopfballungeheuer am 24.08.2006 um 08:33:
zu wünschen wärs ihr, aber das wird sicher nicht einfach...
sie war 8jahre isoliert, hatte keinen umgang mit menschen etc., sie wieder in die heutige gesellschaft zu resozialisieren wird mehr als ein schweres unterfangen!
Geschrieben von Coyote_Lady am 24.08.2006 um 08:47:
Ich glaube auch dass es sehr schwer sein wird dass sie wieder ein halbwegs normales Leben führen kann. Dieser Mann hat ihr alles genommen, was sie mitgemacht hast ist unvorstellbar. Sie ist in der Zeit erwachsen geworden, in der Nähe eines fremden Mannes. Damals war sie ein Kind, jetzt ist sie eine junge Frau. Jeder weiß wie schwer die Zeit der Pupertät sein kann u dass jungen Frauen da oft (älteren) Männern/Menschen gegenüber gehemmt sind wenn sie zur Frau werden und selbst mit dem eigenen Körper, dem erwachsen werden nicht umgehen können. Sie hatte nur diesen Psychopaten als Bezugsperson in dieser Zeit, wie sollte es daher also möglich sein für sie jemals einen normalen Umgang mit anderen zu erlernen? Wird sehr schwer werden und an der Geschichte sieht man wieder was für kranke Leute in unserem Umfeld leben. Was ist man für ein Mensch wenn man andere so in seine Kontrolle bringt und ein Leben so dermaßen zerstört?
Geschrieben von Nuno MAX Gomes am 24.08.2006 um 08:51:
I hab geglaubt ich spinne wie ich das gestern im Teletext gelesen habe! Ich als Ex-Wiener hab das alles ja hautnah miterlebt! Die Bilder von ihr an jeder Straßenecke hab ich bis heute nicht vergessen! Also wenn i ma einen Namen und ein Schicksal über 8 Jahre gemerkt habe dann war es der von Natascha Kampusch (naja und meinen vielleicht)!
I hoffe auch für sie das sie das Erlebte so schnell wie möglich verarbeiten wird können! Ist zwar noch ein langer und schwieriger Weg bis sie ein normales Leben führen wird können aber i wünsch ihr auf diesem wirklich alles Gute!
Um was wetten wir, dass wir in den nächsten Jahren mal a ORF-Produktion "Das Schicksal der Natasche Kampusch" sehen werden!
Geschrieben von Steve am 24.08.2006 um 08:52:
habe folgendes gerade auf news.orf.at gelesen:
Prokop: Es gab zuletzt Verdachtsmomente
Das Auffinden dürfte nicht zufällig gewesen sein. So sagte Innenministerin Liese Prokop (ÖVP) in der ORF-Sendung "Niederösterreich Heute" auf die Frage, ob "Kommissar Zufall" zu dem Fahndungserfolg geführt hat, dass sich "die Verdachtsmomente in den vergangenen Tagen erhärtet hatten".
Das könnte bei dem Täter zu zunehmendem Druck geführt haben, sodass er die Nerven verloren haben dürfte, so die Innenministerin.
meine meinung dazu: die polizei inkl. der prokop wollen jetzt wieder gut dastehen ...
Geschrieben von Nuno MAX Gomes am 24.08.2006 um 08:57:
Na sicher wollen die jetze wieder das Lob einstreifen!
Wobei ich mir aber denke, dass das alles kein Zufall war! Das i zufällig in a Polizeikontrolle komm und dann auch noch Natascha im Auto habe ist doch a bissi merkwürdig! Denke mir es ist schon möglich das der Entführer ins Schwitzen gekommen ist und dadruch nen Fehler gemacht hat und sich verraten hat!
Geschrieben von kopfballungeheuer am 24.08.2006 um 09:00:
ganz genau!
ich hab das interview live ghört. sie hat gsagt, dass es noch immer eine sonderkommision für den fall kampusch gibt, die auch in den letzten tagen am fall gearbeitet hat.
der moderator hat gfragt, ob es also konkrete hinweise gegeben hat. die prokop ist wieder ausgewichen und hat gmeint, dass man das so auch nicht sagen kann, aber eventuell ist der täter unter druck geraten.
natürlich versucht man nun, die auffindung der polizei zuzuschreiben, im endefekt wars aber reiner zufall!
Geschrieben von Steve am 24.08.2006 um 09:00:
laut news.orf.at ist ihr wie folgt die flucht gelungen:
Dass Natascha flüchten konnte, sei eine völlig überraschende Möglichkeit für die Frau gewesen, berichtete Gerhard Reischer, stellvertretender Leiter der Sicherheits- und kriminalpolizeilichen Abteilung Niederösterreich.
Der mutmaßliche Entführer Wolfgang P. (44), der noch Mittwochabend Selbstmord beging, war Elektrotechniker. Er hatte früher eine Alarmanlagenfirma besessen oder war dort beschäftigt.
Vergessen, Kampusch einzusperren?
Wolfgang P. hatte zum Zeitpunkt der Flucht Verhandlungen über ein Grundstück geführt und hatte Natascha Kampusch nicht eingesperrt, bevor er das Haus verließ. Sie habe sich daraufhin in einen Garten in der Blaselgasse 2 geflüchtet.
Die Besitzerin verständigte die Polizei, dass sich eine verwahrloste Frau in ihrem Garten befinde.
Geschrieben von kopfballungeheuer am 24.08.2006 um 09:02:
von einer polizeikontrolle war am anfang zu hören, das dürfte aber ein blödsinn sein!
Geschrieben von Steve am 24.08.2006 um 09:04:
und die polizei war zu blöde den psychopathen bei der verfolgungsjagd einzufangen!! dass der dann selbstmord begeht war auch klar!
Geschrieben von kopfballungeheuer am 24.08.2006 um 09:14:
was aber auch keinen stört...
Geschrieben von Bua am 24.08.2006 um 09:30:
naja, irgendwie blöd das er sich selbst umgebracht hat!!!
solche menschen gehören ordentlich gefoltert, er müsste das selbe leid verspüren, wie es sein opfer verspürt hat, nur noch härter!!!
ich wär da genau der richtige!!!
zuerst mal auf die streckbank, dann tag für tag langsam immer nen körperteil wie finger und so abtrennen, das er ja recht leidet!!!!
bei einem schnellen tod haben wir nichts davon, und er spürt und bekommt wahrscheinlich gar nichts mit!!!
solche menschen gehören gefoltert genau wie vergewaltiger!!!!!
Geschrieben von kopfballungeheuer am 24.08.2006 um 09:37:
aber dass das nicht legal ist brauch ich dir hoffentlich nicht erklären, ODER
wir hatten schon mal eine diskussion über todesstrafe bzw folter...
gabs erst vor kurzem einen fall, wo der polizeiinspektor einen entführer gefoltert hat, damit der das versteck des von ihm gekidnapten (zu dem zeitpunkt leider schon toten entführten kindes) zu verraten.
nun muss sich der inspektor wegen verletzung der menschenrechte vor gericht verantworten...
das vertehe wer will...
Geschrieben von göttergattin am 24.08.2006 um 09:40:
Ich glaub auch, dass es besser ist, dass er sich selbst weggeräumt hat. Wenn er zu lebenslanger Haft verurteilt wird, kommt er nach 20 Jahren wieder raus, da ist er dann 60. Das wäre nicht genug Strafe gewesen.
Geschrieben von Bua am 24.08.2006 um 09:41:
das es nicht legal ist weiß ich eh!!!LEIDER!!
aber abgesehen davon hoffe ich auch das sie ihr leben wieder halbwegs in angriff nehmen kann!!!
Geschrieben von Steve am 24.08.2006 um 10:06:
in den Ö3 nachrichten wurde gerade gemeldet, dass der täter bereits vor 8 jahren einvernommen wurde. damals wurden ich glaube 1000 weiße kastenwagen u. deren besitzer überprüft, da natascha in einem kastenwagen entführt wurde.
ein verantwortlicher der polizei hat gemeint, dass der täter nicht verdächtig war und es unmöglich ist, bei 1000 besitzern von kastenwagen hausdurchsuchungen zu machen.
meiner meinung nach hat es sich die polizei viel zu einfach gemacht. da wird wochenlang nach ihr gesucht (zu fuß, luft, wasser, gegraben etc.) - die haben denk ich mal angenommen, dass sie zu 99% sowieso tot ist und deshalb die ermittlungen nicht mit nachdruck durchgeführt!
Geschrieben von kopfballungeheuer am 24.08.2006 um 10:13:
| Zitat: |
Original von Steve
in den Ö3 nachrichten wurde gerade gemeldet, dass der täter bereits vor 8 jahren einvernommen wurde. damals wurden ich glaube 1000 weiße kastenwagen u. deren besitzer überprüft, da natascha in einem kastenwagen entführt wurde.
ein verantwortlicher der polizei hat gemeint, dass der täter nicht verdächtig war und es unmöglich ist, bei 1000 besitzern von kastenwagen hausdurchsuchungen zu machen.
meiner meinung nach hat es sich die polizei viel zu einfach gemacht. da wird wochenlang nach ihr gesucht (zu fuß, luft, wasser, gegraben etc.) - die haben denk ich mal angenommen, dass sie zu 99% sowieso tot ist und deshalb die ermittlungen nicht mit nachdruck durchgeführt! |
das mit den hausdurchsuchungen stimmt aber! das ist unmöglich!
noch dazu weil die einzige augenzeugin die 10jährige schulfreundin war.
Geschrieben von Steve am 24.08.2006 um 10:20:
unmöglich ist in meine augen gar nix!
und man hat ja der schulfreundin glauben geschenkt, sonst hätte man ja die besitzer der kastenwägen nicht kontrolliert. und was hätten die sich von den kontrollen erwartet?? dass einer davon sagt: ja ich habe ein mädchen entführt, bitte nehmen sie mich fest ....
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