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Geschrieben von Spider am 30.05.2005 um 17:01:

  Skispringen

Andreas Goldberger beendet Karriere

Die Karriere von Andreas Goldberger ist vorbei: Der 32-jährige Oberösterreicher, der seit der Saison 1991/92 in der Skisprung-Weltklasse etabliert war, kehrte am Sonntag dem aktiven Sport den Rücken.

Insgesamt 20 Weltcup-Siege und drei Weltcup-Gesamtsiege hat er gefeiert, außerdem war er zweifacher Sieger der Vierschanzen-Tournee.

Seinem Namen gerecht werden konnte Publikumsliebling "Goldi" bei Großereignissen zwei Mal: 1996 als Skiflug-Weltmeister auf dem Kulm und 2001 als Mitglied der Weltmeister-Mannschaft von der Normalschanze in Lahti.

Erster Weltcup-Sieg bei der Tournee

1987 wurde Goldberger in den ÖSV-Kader aufgenommen, sechs Jahre später feierte der "Sonnyboy" ausgerechnet bei der Vierschanzen-Tournee in Innsbruck seinen ersten Weltcup-Sieg sowie den Tournee-Gesamtsieg.

In der Saison 1992/93 wurde er auch erstmals Gesamtsieger und holte außerdem in Falun WM-Silber und zwei Mal Bronze.

Als erster Mensch 200 m überflogen

1994 setzte er auf der Skiflug-Schanze von Planica einen Meilenstein und flog als erster Mensch über die 200-m-Marke, auch wenn er bei 202 m in den Schnee greifen musste.

Im gleichen Jahr kam es zum ersten Zerwürfnis mit dem ÖSV bzw. dem Nordischen Direktor Toni Innauer nach einer mit einer Geldstrafe versehenen, versäumten Sponsorverpflichtung.

Lieblingsschwiegersohn der Nation

Spätestens nach den Erfolgssaisonen 1994/95 und 1995/96 stieg Goldberger zum Liebling der Nation auf, nach 1993 wurde er 1996 zum zweiten Mal zu Österreichs "Sportler des Jahres" gewählt.

Sein Manager und väterlicher Freund Edi Federer, der auch Polens Star Adam Malysz und Thomas Morgenstern managt, kümmert sich um die Werbemillionen.

Stets im Mittelpunkt

Goldberger stand im Springerteam lange Zeit im Mittelpunkt des Interesses. Seine Kollegen litten mitunter darunter, dass dem kleinen, pausbäckigen Blondschopf immer mehr Aufmerksamkeit sowohl von den Fans als auch von den Medien zuteil wurde.

In Sachen Sprüche war der Oberösterreicher aber einzigartig, mit seiner "Bauernschläue" konnte er sich gut vermarkten. Auch in Zeiten, in denen es sportlich weniger gut lief und eigentlich andere das Sagen hatten.

Dunkle Momente

Schon im Alter von 24 Jahren präsentierte er im Herbst 1996 sein Buch "Absprung. Mein Leben im Höhenflug". Doch so manches Kapitel seiner Karriere war da noch gar nicht geschrieben. Und er hatte auch keine Ahnung, welch Turbulenzen ihn im darauf folgenden Jahr erwarten würden, die keineswegs Höhenfluge waren.

1997 war das Jahr des schweren Sturzes in Lahti und auch des privaten Falles. Die Spätfolgen eines wilden Abends in einer Wiener Diskothek im September 1996 zwangen Goldberger zum Geständnis, ein Mal Kokain geschnupft zu haben.

Trennung und Versöhnung

Es folgten Monate lang Schlagzeilen, die man eher der Chronik als dem Sport zuschreiben musste: Nach einer sechsmonatigen Sperre durch den ÖSV kam es zu keiner Einigung und zum Ansuchen um die jugoslawische Staatsbürgerschaft.

Zwei Wochen darauf die Wiedereinbürgerung, selbst der ORF widmete dem "Fall Goldberger" ein "Zur Sache". Das Possentheater endete mit dem Wiedereinstieg ins ÖSV-Team unter der Prämisse, das "Goldi" mit seinem damaligen "Haustrainer" Heinz Koch weiterarbeiten durfte.

Eine Blödheit reicht

Goldberger bezeichnete 1997 später als "Katastrophenjahr", aus dem er viel gelernt habe. "Heute weiß ich, dass du dir mit einer Blödheit das ganze Leben verhauen kannst", sagte er einmal.

Sportlich lief es für den dreifachen Weltcup-Gesamtsieger lange Zeit nicht mehr gut. Ein fünfter Weltcup-Gesamtrang in der Saison 1999/2000 zeugte aber von seinen Qualitäten.

Einer der letzten Höhepunkte seiner Laufbahn war Planica am 18. März 2000, als er auf 225 m segelte und damit den mittlerweile überflügelten Skiflug-Weltrekord markierte. "Es hat sich bezahlt gemacht, dass ich weiter gekämpft habe und immer wieder aufgestanden bin. Mit dem Weltrekord hat sich ein Lebenstraum erfüllt", meinte Goldberger damals.

Letzter Weltcup-Sieg vor neun Jahren

Knapp ein Jahr später holte er mit der Mannschaft von der Normalschanze in Lahti seine zweite Goldene.

Zu einem Weltcup-Sieg reichte es nicht mehr, seinen 20. und letzten hatte er am 9. März 1996 in Harrachov gefeiert. Und das, obwohl er in den vergangenen Saisonen vielleicht härter gearbeitet hatte als zuvor, Gewicht reduzierte und körperlich sehr fit war. Vielleicht war er aber auch etwas zu konsequent. Schon der so tragisch ums Leben gekommene Trainer Alois Lipburger hatte Anzeichen von Übertraining bei dem Oberösterreicher geortet.

Die WM 2001 in Lahti, als er gemeinsam mit Martin Höllwarth, Stefan Horngacher und Wolfgang Loitzl Gold im Teambewerb von der Normalschanze und Bronze im Großschanzen-Mannschaftsbewerb geholt hatte, war sein letzter großer Auftritt bei "großen Titelkämpfen".

Bei den Skiflug-Weltmeisterschaften 2004 in Planica holte der Oberösterreicher im Teambewerb sein letztes Edelmetall. Bei den Nordischen Titelkämpfen 2003 und 2005 kam er ebenso wie bei den Olympischen Spielen 2002 nicht mehr zum Einsatz.

Die Zukunft kann kommen

Seine zweite Karriere wird er in der Firma von Freund und Manager Federer verbringen, der von Anfang bis Ende der Sportlaufbahn Goldbergers dabei war.

Nicht umsonst meint Federer im Rückblick auf seine Zusammenarbeit mit "Goldi": "13 Jahre Goldberger waren wie 50 Jahre Leben!"

Goldberger wird aber auch in der Olympia-Saison mit dem Springer-Zirkus unterwegs sein: Als Co-Kommentator des ORF.



Geschrieben von Spider am 02.01.2006 um 13:54:

Daumen runter! Janda im Duell mit Ahonen

Die 54. Vierschanzen-Tournee wird zur Show der derzeit besten Springer im Weltcup-Zirkus. Jakub Janda gewann am Sonntag das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen knapp vor Auftaktsieger Janne Ahonen. In der Gesamtwertung trennen den Tschechen und den Finnen nur 5,8 Punkte. Bester Österreicher wurde Andreas Kofler als Sechster. Eine herbe Enttäuschung gab es für Andreas Widhölzl, der auf Grund eines Bindungsdefektes vorzeitig scheiterte.



Geschrieben von Spider am 04.02.2006 um 22:00:

  Kofler siegt in Willingen vor Morgenstern

Andreas Kofler hat am Sonntag 3,4 Punkte vor Thomas Morgenstern seinen ersten Skispring-Weltcupsieg gefeiert und dem ÖSV damit auch den ersten Saisonsieg beschert. Der 21-jährige Tiroler, der schon nach dem 1. Durchgang geführt hatte, setzte nach einem 143-m-Flug einen 138-m-Satz nach und verdrängte den in Führung liegenden Morgenstern noch von der Spitze. Rang drei ging an Andreas Küttel (SUI).
Es war der erste ÖSV-Weltcupsieg der Skispringer seit über einem Jahr (Andreas Widhölzl am 15. Jänner 2005 auf dem Kulm). Martin Koch rundete mit Rang sieben das ausgezeichnete Mannschaftsergebnis der ÖSV-Adler ab, die am Sonntag in Willingen noch im Teambewerb antreten.

Fünf von sieben Österreichern kamen ins Finale der Top 30 dabei. Nur Skiflug-Vizeweltmeister Widhölzl verpatzte seinen Sprung völlig (nur 78 m und 50.) und musste ebenso wie Bastian Kaltenböck (32.) im Finale zuschauen.



Geschrieben von Spider am 04.03.2006 um 18:26:

Lampe Weltcup in Lahti

Österreichs Skispringer haben sich erstmals den Teambewerb von Lahti gesichert. Das ÖSV-Quartett setzte sich am Samstag vor Norwegen und Finnland durch. In der Nordischen Kombination gewann der Norweger Magnus Moan überlegen vor dem Deutschen Björn Kircheisen und Doppel-Olympiasieger Felix Gottwald, der sich vom 27. Platz nach dem Springen noch auf Rang drei verbesserte.



Geschrieben von Spider am 04.12.2006 um 07:59:

Daumen hoch! Erster Sieg für Gregor Schlierenzauer

Gregor Schlierenzauer hat am Sonntag erneut sein Talent bewiesen und das Weltcup-Skispringen in Lillehammer gewonnen. In seinem dritten Weltcup-Bewerb landete der 16-jährige Tiroler bei 134 und 137 Metern und verwies damit den Norweger Anders Jacobsen und den nach dem ersten Durchgang führenden Routinier Adam Malysz (POL) auf die Plätze. Auch Koch (6.) und Loitzl (10.) landeten in den Top Ten.
Es war nach dem dritten Rang von Thomas Morgenstern vom Vortag der zweite Podestplatz für das ÖSV-Team. Nach Rang drei im ersten Durchgang hinter Malysz und Jacobsen bewies er auch im Finish ausgezeichnete Nerven. Mit einem 137-m-Satz sicherte er sich den Siegerscheck über 30.000 Schweizer Franken (18.887 Euro).

"Volle geil"
"Ich bin sehr überrascht und kann es noch gar nicht glauben. Das ist 'volle geil'", freute sich der von allen "Schlieri" genannte Jung-Star, der mit dieser Leistung auch sein großes Saisonziel, nämlich bei der Vierschanzen-Tournee bei allen vier Springen dabeizusein, schon erreicht hat.

Sechstjüngster Sieger aller Zeiten
Schlierenzauer ist der sechstjüngste Sieger aller Zeiten hinter Steve Collins (CAN), Thomas Morgenstern (AUT), Toni Nieminen, Janne Ahonen (beide FIN) und Primoz Peterka (SLO). Insgesamt ist er der 23. Österreicher, der ein Weltcup-Springen gewonnen hat und er sorgte für den 135. Sieg eines ÖSV-Adlers im Weltcup.

Mit Martin Koch, der sich vom 14. auf den 6. Platz verbesserte und Wolfgang Loitzl (von 18 auf 10), landeten zwei weitere Österreicher in den Top Ten. Morgenstern, am Samstag Dritter, katapultierte sich vom 29. immerhin noch auf den 12. Rang.

Nach derzeitigem Stand geht es für die Skispringer erst am 16./17.12. in Engelberg (Schweiz) weiter, weil für die abgesagten Bewerbe in Harrachov kommendes Wochenende kein Ersatz gefunden werden konnte. Die ÖSV-Asse werden nun zu Hause Kondition trainieren.



Geschrieben von Spider am 18.12.2006 um 06:36:

wütend Erster Sieg für Jacobsen in Engelberg

Der Norweger Anders Jacobsen hat am Sonntag in Engelberg seinen ersten Weltcup-Sieg geschafft. Der 21- Jährige verwies mit seinen Sprüngen auf 138 und 137,5 Metern den Schweizer Simon Ammann um 14,5 Zähler auf Platz zwei. Samstag-Sieger Gregor Schlierenzauer landete als Dritter erneut auf dem Stockerl. Mit Martin Koch (4.) und Thomas Morgenstern (7.) kamen zwei weitere ÖSV-Adler in die Top Ten.
Wolfgang Loitzl wurde 13., Andreas Kofler 16., Martin Höllwarth 18. Im Gesamtweltcup bleibt Ammann mit 360 Punkten vorne, Jacobsen (346) schob sich am Tiroler Schlierenzauer (310) vorbei auf Platz zwei.

Bereits in der Qualifikation gescheitert war Andreas Widhölzl, der mit 100,5 m den Sprung in den Hauptbewerb verpasste.



Geschrieben von Spider am 31.12.2006 um 11:53:

Daumen hoch! Gregor Schlierenzauer siegt in Oberstdorf

Gregor Schlierenzauer ist am Samstag in Oberstdorf endgültig in der absoluten Skisprung-Weltklasse gelandet. Der erst 16-jährige Tiroler gewann den Auftaktbewerb zur 55. Vierschanzen-Tournee überlegen vor dem Schweizer Andreas Küttel und dem Polen Adam Malysz. Vorallem im Finale flog Tournee-Debütant Schlierenzauer mit der Tagesbestweite von 142 Metern der Konkurrenz auf und davon.
Beachtliche 9,5 Punkte betrug der Vorsprung des Shooting Stars, der in seiner ersten Weltcup-Saison bereits den dritten Sieg feierte und die Weltcupführung übernahm, am Ende auf Küttel. Malysz folgte weitere 6,2 Zähler dahinter.

ÖSV-Adler mannschaftlich stark
Martin Koch belegte als zweitbester ÖSV- Adler Rang acht, Doppel-Olympiasieger Thomas Morgenstern wurde Zehnter. Mit Andreas Kofler (11.), Martin Höllwarth (13.) und Wolfgang Loitzl (14.) klassierten sich nicht weniger als sechs Österreicher unter den Top-15. Andreas Widhölzl kam als 24. ebenfalls in die Punkteränge.

Es war Schlierenzauers Tournee-Premiere und sie hätte triumphaler nicht sein können. Nach den Weltcup-Siegen in Lillehammer und Engelberg hatten ÖSV-Cheftrainer Alexander Pointner und Rennsportdirektor Toni Innauer noch vergeblich versucht, die ungeliebte Favoritenrolle vom Youngster fern zu halten. Nach dem ersten österreichischen Tournee-Tageserfolg seit dem 6. Jänner 2005, als Martin Höllwarth in Bischofshofen nicht zu bezwingen war, und dem insgesamt 40. ÖSV-Sieg auf der Tournee, zählt der Senkrechtstarter aus Fulpmes nun zum engsten Favoritenkreis auf den Gesamtsieg.

Voll im Rennen um den Nissan-Geländewagen für den Tournee-Champion sind aber auch noch Newcomer Anders Jacobsen, der als Vierter 16,3 Punkte Rückstand auf Schlierenzauer aufweist, sowie der Schweizer Simon Ammann (5./19,1 Punkte zurück).

Überflieger Schlierenzauer war nach seinem "bisher größten Sieg" natürlich überglücklich: "Ich bin heute wieder superfroh, dass mir zwei Supersprünge geglückt sind. Ich freue mich über alles." Wie er mit dem Druck des Halbzeitführenden zurechtkam? "Ganz gut, ich war im Kopf relativ leicht und locker."

Mit seinem dritten Sieg in einem Weltcup-Springen übernahm der Tiroler auch die Führung im Springer-Weltcup.



Geschrieben von Spider am 29.01.2007 um 16:25:

Daumen hoch! Skispringer Mazoch kann wieder gehen

Der schwer gestürzte tschechische Skispringer Jan Mazoch ist auf dem Weg der Besserung und will nach seiner Genesung ein Comeback wagen. "Mit Hilfe einer Krankenschwester kann er wieder gehen", sagte der Direktor der neurochirurgischen Klinik in Krakau am Montag. Der 21-jährige Mazoch habe zudem eine realistische Chance, wieder auf die Schanze zurückzukehren.
Mazoch hatte sich am 20. Jänner beim Weltcup-Springen im polnischen Zakopane eine schwere Schädelprellung zugezogen und war in ein künstliches Koma versetzt worden. Mittlerweile habe sich sein Gesundheitszustand wesentlich verbessert.

Voraussichtlich werde er an diesem Mittwoch in ein Krankenhaus in seiner tschechischen Heimat verlegt, um die Rehabilitation fortzuführen.



Geschrieben von zelle001 am 29.01.2007 um 17:38:

 

Der Sturz von ihm hat nicht recht gut ausgesehen und wie man gehört hat auch nicht gut ausgegangen!! Hätte aber noch schlimmer sein können!!! Gott sei dank ist es nicht so gewesen!! Er hatte einen Schutzengel!!!



Geschrieben von Spider am 08.02.2007 um 07:40:

cool Schlierenzauer gewinnt in Klingenthal

Gregor Schlierenzauer hat die Weltcup-Premiere der Skispringer in Klingenthal gewonnen. Der Österreicher sprang am Mittwoch 142,5 und 138,5 Meter weit und erhielt dafür 289,8 Punkte. Zweiter wurde der Schweizer Simon Ammann vor dem Polen Adam Malysz. Sein Landsmann Andreas Kofler klassierte sich an vierter Stelle.
Weltcup-Spitzenreiter Anders Jacobsen war nicht nach Klingenthal gereist. Schlierenzauer hat damit in der Gesamtwertung als Zweiter nur noch 86 Punkte Rückstand auf den Norweger. Für den Österreicher war Klingenthal der bereits fünfte Saisonerfolg.



Geschrieben von Spider am 12.02.2007 um 08:25:

cool ÖSV-Sensation beim Mannschafts-Springen

Österreichs Skisprung-Quartett Gregor Schlierenzauer, Andreas Kofler, Wolfgang Loitzl und Arthur Pauli hat den Weltcup-Teambewerb in Willingen am Sonntag für sich entschieden und damit eine gelungene Generalprobe für die WM in Sapporo geliefert. Die ÖSV-Adler wiesen die starken Norweger mit 7,9 Punkten Vorsprung in die Schranken. Gastgeber Deutschland landete auf Rang drei.
Mit dem Triumph im letzten Weltcup-Bewerb vor der WM bauten die Österreicher außerdem ihre klare Führung im Nationencup aus und liegen nun bereits über 1.100 Punkte vor „Verfolger“ Norwegen. Neben den Arrivierten Wolfgang Loitzl (140,5 und 131 m) und Andreas Kofler (140/133) sowie Shootingstar Gregor Schlierenzauer (136/141) gab auch Arthur Pauli (124/135) eine neuerliche Talentprobe ab.

Bei den Norwegern war Tournee-Sieger und Weltcup-Leader Anders Jacobsen mit 137 und der Tageshöchstweite von 147 m wie erwartet überragend. Die Deutschen lieferten ebenfalls eine starke Vorstellung, allen voran Michael Uhrmann mit Sprüngen auf 142 und 139 m.

ÖSV-Cheftrainer Alexander Pointner war mit seiner Truppe rundum zufrieden: „Jeder einzelne kann stolz sein. Es war ein neues Team, in dem die Newcomer Schlierenzauer und Pauli ihre Sache grandios gemacht haben. Ein gewonnener Mannschaftsbewerb schweißt die Truppe vor der WM noch mehr zusammen.“



Geschrieben von Spider am 26.02.2007 um 07:13:

  Österreicher holen Gold im WM-Teamspringen

Österreichs Skispringer haben am Sonntag bei den Nordischen Weltmeisterschaften in Sapporo den Bann gebrochen und im Teambewerb von der Großschanze die erste ÖSV-Medaille bei den 46. Titelkämpfen geholt. Und die war gleich aus Gold! Mit 1.000,2 Punkten verwies das ÖSV-Quartett die Mannschaft Norwegens um 46,9 und die überraschend starken Japaner um 94,3 Zähler auf die Plätze.
Die rot-weiß-roten Adler Wolfgang Loitzl, der mit insgesamt vier (Team-)Titeln zum erfolgreichsten ÖSV-Nordischen bei Weltmeisterschaften avancierte, Gregor Schlierenzauer, Andreas Kofler und Thomas Morgenstern eroberten die 50. Nordische WM-Medaille für den Österreichischen Skiverband.

Damit wiederholte das Quartett von Cheftrainer Alexander Pointner auch die Team-Erfolge von Oberstdorf 2005 (WM) und Turin 2006 (Olympische Winterspiele), an denen Loitzl und Morgenstern bzw. Morgenstern und Kofler beteiligt gewesen waren.



Geschrieben von Spider am 30.12.2007 um 22:31:

Text Morgenstern siegt - Kofler gestürzt

Weltcup-Spitzenreiter Thomas Morgenstern hat gleich zum Auftakt der Skisprung-Vierschanzentournee am Sonntag in Oberstdorf seinen Anspruch auf den Gesamtsieg untermauert. Der Kärntner setzte sich nach einem 141,5-m-Sprung im zweiten Durchgang mit 295,9 Zählern vor Vorjahressieger Gregor Schlierenzauer (280,7 Pkt.) und dem Finnen Janne Ahonen (279,0) durch. Der erste Durchgang ist am Sonntag von einem schweren Sturz des Tirolers Andreas Kofler überschattet worden.
Morgenstern, der nun sieben von acht Weltcup-Springen für sich entschieden hat, hat nach dem Auftaktspringen bereits 15,2 Punkte Vorsprung auf seinen Teamkollegen Schlierenzauer.

Nach seiner Landung verschnitt Mitfavorit Kofler und prallte gegen die Absperrung. Der 23-Jährige wurde auf der Bahre abtransportiert und mit Verdacht auf eine Knie- oder Unterschenkelverletzung im linken Bein zur genaueren Untersuchung ins Spital gebracht. Ersten Informationen zufolge hat er sich jedoch keine schweren Verletzungen zugezogen.



Geschrieben von Nuno MAX Gomes am 03.01.2008 um 11:19:

 

na bis jetzt ist a auch bei der 4-st alles in österreichischer hand!

und das wird auch so bleiben!

diesmal steht einer unserer adler ganz oben!


HOPPPPPPP AUF! Hüpf



Geschrieben von Spider am 05.01.2008 um 14:07:

traurig 14-jähriger Skispringer tödlich verunglückt

Ein 14 Jahre alter Niederländer ist beim Skispringen am Freitag in der deutschen Ortschaft Oberstdorf tödlich verunglückt. Der Schüler eines Sportinternats stürzte beim Training schwer, wie die Polizei in Kempten mitteilte. Beim Übungsspringen mit Weiten zwischen 50 und 60 Metern kam er bei der Landung zu Sturz, krachte zweimal in eine Bande und blieb bewusstlos liegen.
Der 14-Jährige wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht, wo er kurze Zeit später seinen schweren Verletzungen erlag. Seit einem halben Jahr war er den Angaben zufolge Mitglied des Skiclubs Oberstdorf und lebte im dortigen Sportinternat.

Der Schüler hatte in diesem Winter bereits über 100 Sprünge absolviert. In Oberstdorf findet alljährlich auch das Auftaktspringen zur Vierschanzen-Tournee statt.



Geschrieben von Nuno MAX Gomes am 07.01.2008 um 06:25:

  RE: 14-jähriger Skispringer tödlich verunglückt

Janne Ahonen war der Meister der drei Schanzen bei der 56. Auflage der Springer-Tournee. Nach den Plätzen drei, zwei und eins trotzte der 30-jährige Finne auch den widrigen Bedingungen am Sonntag am besten: Er kürte sich als Doppelsieger von Bischofshofen mit dem fünften Gesamtsieg nach 1998/99, 2002/03, 2004/05 und 2005/06 zum alleinigen Rekordler der prestigeträchtigen Serie. Österreich muss hingegen weiter auf den nächsten Tourneesieg (zuletzt 1999/2000 Andy Widhölzl) warten. Aber immerhin: Thomas Morgenstern wurde Gesamt-Zweiter.



Geschrieben von Spider am 06.01.2009 um 18:48:

Daumen hoch! Loitzl gewinnt Vierschanzen-Tournee

Wolfgang Loitzl hat die Vierschanzen-Tournee der Skispringer gewonnen. Der 28-jährige Steirer feierte am Dreikönigstag mit dem Triumph in Bischofshofen nach den Erfolgen in Garmisch-Partenkirchen sowie Innsbruck seinen bereits dritten Tagessieg en suite. Mit souveränen Sprüngen auf 142,5 m und 141,5 m sowie der Gesamtnote von 301,2 Punkten setzte sich Loitzl überlegen vor dem Schweizer Tournee-Zweiten Simon Ammann (284,4/137,5-140,5), dem Russen Dimitri Wassiljew (279,2/138,0-138,5) sowie seinem Tiroler Teamkollegen Gregor Schlierenzauer (279,1/138,5-136,0), der in der Gesamtwertung Dritter wurde, durch.
Es war der erste Tournee-Gesamtsieg für Österreich seit neun Jahren, als der Tiroler Andreas Widhölzl (1999/2000) die Traditionsveranstaltung für sich entschieden hatte. In Summe war es der zehnte ÖSV-Tournee-Triumph.

Loitzl ist nach Sepp Bradl (1953), Willy Pürstl (1974/75), Hubert Neuper (1979/80 und 1980/91), Ernst Vettori (1985/86, 1986/87), Andreas Goldberger (1992/93 und 1994/95) sowie Widhölzl der siebente Österreicher, der die Vierschanzen-Tournee gewonnen hat.

Endstand Gesamtwertung der 57. Vierschanzen-Tournee
1. Wolfgang Loitzl AUT 1.123,7
2. Simon Ammann SUI 1.091,1
3. Gregor Schlierenzauer AUT 1.077,1
4. Martin Schmitt GER 1.055,2
5. Dimitri Wassiliew RUS 1.048,1
6. Anders Jacobsen NOR 1.027,9
7. Harri Olli FIN 1.019,2
8. Thomas Morgenstern AUT 1.001,0



Geschrieben von Nuno MAX Gomes am 07.01.2009 um 06:54:

 

ole ole ole!

endlich is es wieder einmal so weit und ein ösi holt den gesamtsieg! party2



Geschrieben von sandra am 08.01.2009 um 08:48:

 

und i hab sei autogramm... na super...



Geschrieben von Spider am 11.01.2009 um 11:01:

  Herr über den Kulm

Schlierenzauer siegt mit Schanzenrekord
In einem Fahnenmeer und unter dem Jubel von rund 50.000 Zuschauern hat Gregor Schlierenzauer am Samstag am Kulm den Nimbus der Unbesiegbarkeit auf den größten Schanzen gewahrt. Der 19-jährige Tiroler segelte im zweiten Durchgang des Weltcup-Skifliegens auf die Rekordmarke von 215,5 Meter und fing damit noch den Schweizer Simon Ammann ab. Schlierenzauer feierte seinen dritten Saisonsieg, den insgesamt 14. seiner Karriere.
Der Doppel-Weltmeister (199,5/215,5 m), der alle seine fünf bisherigen Skiflug-Bewerbe (zuvor zweimal bei WM in Oberstdorf, zweimal in Planica) gewonnen hat, setzte sich 7,9 Punkte vor dem Schweizer Simon Ammann (207,5/195,5) und 11,2 vor seinem Teamkollegen Martin Koch (197,5/209,0) durch. Lokalmatador Wolfgang Loitzl wurde hinter Thomas Morgenstern Siebenter.

Schlierenzauer hatte bei der Tournee mit drei vierten Plätzen seine eigenen, hohen Erwartungen nicht erfüllt. Beim Skifliegen sollte alles anders werden, da war er sicher. "Er war richtig scharf drauf, und er ist entfesselt gesprungen", betonte Cheftrainer Alexander Pointner. Der Teenager aus dem Stubaital riskierte im Finale, das auch Vizekanzler Josef Pröll gespannt verfolgte, alles. "Da ist mir wirklich ein Superflug gelungen, ein unbeschreibliches Gefühl. Dass es auch noch Schanzenrekord wurde ist super", sagte Schlierenzauer, der seine Vorzüge einmal mehr perfekt ausspielte. "Ich fühle mich wohl beim Skifliegen, ich spiele mit der Luft."

Er übertraf den bisherigen Schanzenrekord des Deutschen Sven Hannawal aus dem Jahre 2003 um eineinhalb Meter, stand den Sprung aber nur mit Mühe. "Es hat brutal wehgetan, gleich danach habe ich kurz einen Krampf bekommen, aber es ist zum Glück nichts passiert", erklärte Schlierenzauer. Noch weitere Flüge seien aber kaum noch möglich, sagte er.

Amman behält Weltcup-Führung
Ammann musste wie am zweiten Tag in Engelberg und dreimal bei der Tournee den Österreichern die Lufthoheit überlassen, behielt aber die Weltcup-Führung. Der Tournee-Zweite hatte nach dem ersten Durchgang 10,1 Punkte vor Schlierenzauer geführt und äußerte sich nach Rang zwei kritisch gegenüber der Jury, die trotz seiner großen Weite von 207,0 Metern den Anlauf vor dem Finale verlängert hatte. "Es ist verrückt, dass verlängert wird, wenn ich sieben Meter über die Hillsize springe, man sollte auch auf unsere Gesundheit schauen", meinte der fünffache Saisonsieger, der am Sonntag aber nochmals nach dem Sieg greifen will.

Vize-Weltmeister Martin Koch erreichte Rang drei und war sehr zufrieden. Der Kärntner wartet zwar noch immer auf seinen ersten Sieg, doch der zwölfte Podestplatz seiner Karriere nach einem Finalflug auf 209 Meter brachte ihn weiter. "Ich habe mich sehr gesteigert, morgen ist ein neuer Tag, ich pirsche mich ran", sagte Koch. Einen weiteren Schritt nach oben tat auch Thomas Morgenstern. Der Weltcupsieger verbesserte sich mit einem 200,5-m-Flug im Finale von Rang neun auf sechs. Debütant Markus Eggenhofer landete an der 15. Stelle.

Tourneesieger Wolfgang Loitzl vermochte die hohen Erwartungen hingegen nicht ganz zu erfüllen. Nach starkem Training war er nach dem ersten Durchgang Dritter (196,0 m), ein nicht ganz geglückter Finalflug auf 186,0 Meter warf den Mitterndorfer aber auf Rang sieben zurück. Das beste Flugresultat seiner Karriere (zuvor Platz 14 am Kulm) stellte Loitzl nach drei vorangegangenen Siegen nicht zufrieden, er stapfte wortlos aus dem Auslauf.


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